Ozon-Sauerstoff-Therapie

Medizinisches Ozon ist – im Gegensatz zum natürlichen bzw. smogbedingtem Ozon – ein Gemisch aus reinstem Sauerstoff. Ozon ist in der Lage Viren und Bakterien zu inaktivieren. Darüber hinaus erleichtert Ozon die Sauerstoffabgabe der roten Blutkörperchen und verbessert somit die Sauerstoffversorgung und den Sauerstofftransport im Gefäßsystem. Zudem werden auch die weißen Blutkörperchen aktiviert und die körpereigene Abwehr angeregt.

Folgende Therapieformen werden unterschieden:

  • Injektionstherapie: medizinisches Ozon wird in den Muskel oder unter die Haut injiziert
  • kleine oder große Eigenblutbehandlung: Venenblut wird mit medizinischem Ozon angereichert und dann als sauerstoffreiches Gemisch wieder in die Vene zurückgegeben
  • Beutelbegasung: in der Dermatologie (Hautheilkunde) werden Ekzeme, Gangräne, offene Wunden mit Hilfe eines abgeschlossenen Kunststoffbeutels, in den medizinisches Ozon eingeblasen wird, äußerlich behandelt

Indikationen:

  • alle Erkrankungen, die mit einer Durchblutungsstörung einhergehen
  • Schlaganfall- und Herzinfarktprophylaxe bzw. Nachbehandlung
  • Morbus Parkinson
  • Arteriosklerose
  • hohe Blutfette
  • Akute und chronische Hepatitis
  • Umstimmungstherapie (bei allen chronischen Erkrankungen)
  • Revitalisierungstherapie (zB bei chronischer Müdigkeit, Energielosigkeit, Schwäche)
  • Begleittherapie bei bösartigen Erkrankungen (Malignome)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Tinnitus
  • Hörsturz
  • Rezidivierende Infekte (zB Herpes)
  • Morbus Bechterew
  • Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
  • Arthritis
  • offene Wunden, Ekzeme, Gangräne
  • uvm.